Poppy, die Naturheldin – Inspiration für kleine und große Umweltschützer

Poppy und die Mohnblumen

Poppy ist ein fröhliches kleines Mädchen mit lockigem Haar und einem neugierigen Blick. Ihren besonderen Namen hat sie von der roten Mohnblume – auf Englisch heißt die nämlich „Poppy“!

Poppy liebt Blumen über alles, besonders natürlich die leuchtend roten Mohnblumen. Wenn sie eine sieht, lächelt sie und sagt: „Da ist meine Blume!“

Poppy sät Blumen

Eines Tages erklärt sie: „Die Bienen brauchen Futter!“ Gemeinsam mit Mama streut sie Blumensamen in eine kleine, freie Ecke im Garten. Bald wachsen dort kunterbunte Blumen, an denen dann Insekten und
Schmetterlinge den Nektar naschen.

Poppy räumt auf

Am nächsten Tag bei einem Spaziergang entdeckt sie etwas, das sie traurig macht: Auf der Wiese im Park liegt Müll! Eine leere Flasche, ein kaputtes Tütchen und ein zerknülltes Taschentuch. „Oh nein! Das mögen die Blumen und Tiere gar nicht!“, ruft Poppy.

Sie holt ihr Drecksackerl – einen wiederverwendbaren Müllbeutel – und beginnt zusammen mit dem Onkel, den Müll vorsichtig aufzusammeln. „Das kommt alles in den Mülleimer!“, sagt sie zufrieden.

Poppy und das Eichhörnchen

Später erblickt Poppy ein Eichhörnchen im Park. Es sitzt auf einem Ast und knabbert genüsslich an einer Nuss. Poppy bleibt wie verzaubert stehen. Ganz vorsichtig setzt sie sich auf die Bank und beobachtet das flinke Tierchen. Es springt von Ast zu Ast, seinen buschigen Schwanz wie einen kleinen Fallschirm hinter sich herziehend. „Du bist ja ein richtiger Kletterprofi!“, flüstert sie bewundernd. Als das Eichhörnchen schließlich in einem hohlen Baum verschwindet, winkt Poppy ihm leise zu: „Bis bald, kleiner Freund.“

Poppy entdeckt eine Eule

Inzwischen dämmert es. Da hört sie plötzlich ein leises „Huu-huuu“ aus dem nahen Baum. Poppy bleibt stehen, schaut nach oben – und da ist sie: eine echte Eule! Groß, mit runden Augen und einem wuscheligen Gefieder. „Sie sieht ein bisschen aus wie ein Federgeist!“, denkt Poppy staunend. Die Eule dreht langsam den Kopf, als hätte sie Poppy bemerkt – und fliegt dann lautlos davon. „So still kann niemand fliegen wie eine Eule“, sagt Omi leise. Poppy nickt und fühlt sich, als hätte sie gerade etwas ganz Besonderes gesehen.

Poppy füttert die Vögel

An einem frostigen Wintermorgen steht Poppy am Fenster und schaut in den Garten. Die Äste sind mit glitzerndem Reif bedeckt, und im Vogelhäuschen sitzt ein kleines Rotkehlchen. „Die Vögel finden jetzt kaum noch Futter!“, sagt Mama. Da zieht Poppy schnell ihre roten Gummistiefel an und streut Haferflocken, Sonnenblumenkerne und gehackte Nüsse ins Häuschen. „Das ist unser Vogelbuffet!“, ruft sie fröhlich. Bald kommen auch Meisen, Spatzen und sogar ein Buntspecht zu Besuch. Poppy beobachtet sie mit leuchtenden Augen und flüstert: „Guten Appetit, ihr gefiederten Freunde.“

Tipp zur Vertiefung: NABU | Tipps zur Vogelfütterung

Poppy backt Kuchen

Zurück in der warmen Küche entdeckt Poppy in der Obstschale drei braune, weiche Bananen. „Die sind ja schon ganz matschig!“, sagt sie. Doch Papa lächelt: „Perfekt für Bananenkuchen!“ Gemeinsam zerdrücken sie die Bananen, rühren Teig an und füllen alles in eine Backform. Bald duftet es herrlich nach Kuchen im ganzen Haus. Als sie das erste Stück probiert, strahlt Poppy: „Lecker! Aus fast vergessenen Bananen ist ein echter Lieblingskuchen geworden!“

Poppy bastelt aus Altem Neues

Am Wochenende findet Poppy einen leeren Joghurtbecher in der Küche. „Den werf ich nicht weg – daraus mach ich was!“, ruft sie. Mit buntem Papier, ein paar Aufklebern und etwas Bastelkleber verwandelt sie den Becher in einen fröhlichen Stiftehalter. Zum Schluss klebt sie noch ein kleines Herz drauf.
„Jetzt haben meine Stifte ein neues Zuhause!“, sagt sie und stellt den Becher auf ihren Schreibtisch. Mama lächelt: „Aus Alt mach Schön – das kannst du richtig gut, Poppy.“

Poppy und Emil tauschen

Ein paar Tage später besucht Poppy ihren Freund Emil. Die beiden spielen im Garten und finden dabei eine große Kiste mit alten Sachen. „Die ist von meiner großen Schwester“, erklärt Emil. Poppy staunt: In der Kiste liegen bunte T-Shirts, ein Schaukelpferd und ein Stoffhase. „Wollen wir tauschen?“, fragt Emil fröhlich. Poppy holt ihren Beutel mit Spielsachen und Kleidern, die sie nicht mehr anzieht. Gemeinsam suchen sie sich aus, was ihnen gefällt. Emil bekommt einen orangen Pulli und Poppy freut sich über den Hasen. „Tauschen macht Spaß – und es ist gut für die Umwelt!“, ruft sie glücklich.

Poppy trennt Müll

Beim Aufräumen in der Küche fallen Poppy eine leere Milchtüte, ein Apfelrest und ein alter Karton in die Hände. „Wohin gehört das alles?“, fragt sie neugierig. Gemeinsam mit Papa sortiert sie alles in die richtigen Tonnen: Der Karton kommt ins Altpapier, der Apfel in den Bioeimer, und die Milchtüte in den gelben Sack. „Müll ist nicht gleich Müll!“, sagt Poppy. „Wenn wir gut trennen, kann vieles wiederverwendet werden.“ Von da an achtet sie immer darauf, dass der Müll am richtigen Ort landet – der Natur zuliebe.

Poppy umarmt einen Baum

Poppy steht barfuß im weichen Gras und schaut zu dem großen Baum hinauf, der sich sanft im Wind wiegt. Seine Rinde ist rau, aber warm von der Sonne, und seine Äste rauschen wie ein Lied. Vorsichtig legt sie ihre kleinen Arme um den Stamm und drückt ihn ganz fest. „Danke, dass du so viel für uns tust“, flüstert sie leise. In diesem Moment fühlt sie sich ganz verbunden mit der Natur – als wäre der Baum ein alter Freund, der immer für sie da ist.

Poppy – die Naturheldin

Jetzt sitzt Poppy auf der Wiese und schaut stolz auf all die kleinen Dinge, die sie getan hat: Müll gesammelt, Blumen gepflanzt, Vögel gefüttert, gebastelt, geteilt… „Ich bin vielleicht klein“, denkt sie, „aber ich kann Großes bewirken.“ Mama setzt sich neben sie und sagt: „Wer der Natur hilft, hilft uns allen.“ Poppy nickt und lächelt. Denn sie weiß jetzt: Jeder kann eine Naturheldin oder eine Naturheld sein – egal wie alt man ist. Man muss nur anfangen.

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