Die beiden Themenwege „Natur und Stein“ bei Mautern an der Donau und „Löss und Wein“ bei Furth bei Göttweig lassen sich zu einer einfachen aber schönen und entdeckungsreichen Wanderung zwischen den Weinbergen und bewaldeten Hügeln der Wachau vereinen. Über der abwechslungsreichen Naturlandschaft mit ihren vielfältigen Tier- und Pflanzenarten thront als ständiger Blickfang das Stift Göttweig.
11 Kilometer lange Runde
Den Rundweg beginnt man entweder in Mautern oder in Furth. Es warten 11 Kilometer Strecke bei gut 200 Höhenmetern. Die Wege sind einfach zu meistern und lassen sich sogar mit dem Kinderwagen bewältigen. Den Wegesrand säumen Informationen zur Landschaft, zum Gestein, zu den Böden, zur Flora und Fauna sowie zum Weinbau in dieser Region.
- Strecke: 11 Kilometer
- Höhenunterschied: 210 Höhenmeter bergauf, 210 Höhenmeter bergab
- weitere Infos: Tour auf Komoot
Lebensraum Lösswand
Diesen Wanderweg, auf dem auch Teile des Welterbesteiges sowie des österreichischen Jakobsweges verlaufen, charakterisieren mächtige Lösswände und in den Löss gegrabene Hohlwege. In solchen Wänden befinden sich häufig die Brutstätten von seltenen Vogelarten, wie dem Bienenfresser. Über den Weinbergen herrscht zwischen Mai und September teils reger Flugverkehr dieser bunt gefiederten Vögel bei ihrer Suche nach Insekten aller Art.
Wälder, Weinberge und Obstgärten
Ansonsten prägt eine Mischung aus Weinbergen und Wäldern auf den Hügeln der Wachau das Landschaftsbild, was allerlei tierische und pflanzliche Entdeckungen nach sich zieht. Greifvögel kreisen in den Lüften, Käfer krabbeln im Wald, Ziesel tummeln sich in den Weinbergen, Smaragdeidechsen rascheln in den Gräsern und Nattern schlängeln sich über den Weg. Der Wald präsentiert sich sehr naturbelassen und reich an unterschiedlichen Gehölzen. Zwischendurch rasten lässt es sich an gemütlichen Plätzen mit schönen Ausblicken.
Abschluss beim Heurigen
Eine abschließende Einkehr bei einem der Heurigen in Mautern oder Furth bietet sich an, um die Köstlichkeiten aus den Weinbergen und Obstgärten, die eben noch durchwandert wurden, zu kosten. Und sich nach einem erlebnisreichen Tag in der Natur zu stärken.